Was sind Druckluft-, Federdruck-, und CO2-Waffen?

Hier handelt es sich um Waffen bei denen Geschosse durch einen lauf verschossen werden und die Bewegungsenergie bei Austritt aus dem Lauf max. 7,5 Joule beträgt. Diese Waffen zählen also zu den Schusswaffen, haben jedoch andere waffenrechtliche Bestimmungen.
Solche Waffen sind nur mit einem Siegel – „F im Fünfeck“ als Druckluft-, Federdruck-, oder CO2-Waffe einzuordnen.

Waffenrechtliche Bestimmungen:

Erwerb/Besitz:
– erlaubnisfrei
– keine Waffenbesitzkarte erforderlich
– ab 18 Jahren – sonst Ordnungswidrigkeit
– fachgerechte Verwahrung + Sicherung gegen Wegnahme durch Unbefugte

Überlassen:
– nur an Berechtigte – sonst Ordnungswidrigkeit

Führen:
– erlaubnispflichtig
– “normaler” Waffenschein erforderlich – kleiner Waffenschein reicht nicht
– falls kein Waffenschein vorliegt – Straftat-> Einziehung durch Behörde
– führen auf öffentlichen Veranstaltungen – Straftat
– führen auf Demonstration – Straftat

Schießen:
– erlaubnispflichtig
– nur mit Schießerlaubnisschein – sonst Ordnungswidrigkeit

Was ist ein Waffenschein?

Besitzt man den Waffenschein, ist man berechtigt eine Schusswaffe zu Führen.
Das Schießen ist nur mit einem gesonderten Schießerlaubnisschein gestattet. Der Waffenschein gilt max. 3 Jahre, kann aber bis zu zwei mal verlängert werden.

Voraussetzungen für den Besitz eines Waffenscheines:
– Volljährigkeit
– persönliche Eignung und Zuverlässigkeit (Vorstrafen etc.)
– keine Drogen- oder Alkoholabhängigkeit
– Waffensachkunde
– Haftpflichtversicherung
– besonderer Bedarf (Eine Person hat besonderen Bedarf, wenn sie wesentlich mehr als die Allgemeinheit durch Angriffe auf ihr Leib oder Leben gefährdet ist, und dies durch das Führen einer Waffe verringert werden kann.)

Was ist ein kleiner Waffenschein?

Der Waffenschein berechtigt dich zum Führen einer PTB-Waffe. Das schießen ist jedoch nur mit einem gesonderten Schießerlaubnisschein gestattet.

Voraussetzungen zum Führen des kleinen Waffenscheines:
– Volljährigkeit
– persönliche Eignung und Zuverlässigkeit (Vorstrafen etc.)
– keine Drogen- oder Alkoholabhängigkeit oder Geisteskrankheit
– fachgerechte Aufbewahrung der Waffen

Was ist eine Waffenbesitzkarte?

Der Erwerb und Besitz einer Waffe ist erlaubnispflichtig (Waffenbesitzkarte). Die Waffenbesitzkarte ist, wenn nicht direkt eine Waffe eingetragen wird 1 Jahr gültig. Wird eine Waffe eingetragen, ist die Waffenbesitzkarte solange gültig wie Voraussetzung für deren Besitz erfüllt sind.

Zu den Voraussetzungen zählen:
– Volljährigkeit
– Waffensachkunde
– persönliche Eignung und Zuverlässigkeit (Vorstrafen etc.)
– keine Drogen- oder Alkoholabhängigkeit
– Bedürfnis (z.B. Jäger, Sportschütze, etc.)

Welche Begriffe verwendet man im Umgang mit Waffen?

Besitzen: Eine Waffe oder Munition besitzt, wer die tatsächliche Gewalt darüber ausübt.
Überlassen: Wer einer anderen Person den Besitz über eine Waffe oder Munition einräumt (z.B. Übergeben)
Erwerben: Eine Waffe oder Munition erwirbt, wer die tatsächliche Gewalt darüber erlangt. (z.B. durch Kauf, durch Ausleihen)
Führen: Eine Waffe oder Munition führt, wer die tatsächliche Gewalt außerhalb einer eigenen Wohnung, eigenen Geschäftsräumen, eigenen befriedeten Besitztums oder einer Schießstätte ausübt.
Schießen: Wer mit einer Schusswaffe Geschosse durch einen Lauf verschießt, Kartuschenmunition verschießt, mit Patronen oder Kartuschenmunition Reiz- oder andere Wirkstoffe verschießt, oder pyrotechnische Munition verschießt.

Was sind Waffen?

Waffen sind
1. Schusswaffen (Feuerwaffen, Luft- und Federdruckkwaffen, Wesentliche Teile von Schusswaffen)
2. Gleichgestellte Gegenstände (Schreckschuss, Reizstoff und Signalwaffen, Armbrüste, Harpunen)
3. Tragbare Gegenstände – die zu Angriffs und Verteidigungszwecken bestimmt sind
4. Tragbare Gegenstände – die zu Angriffs und Verteidigungszwecken geeignet sind und im Gesetz genannt sind
Auch unbrauchbar gemachte Schusswaffen, Spielzeuge, Kriegswaffen und Nachbildungen werden als Waffen eingestuft, haben dann aber spezielle waffenrechtliche Einschränkungen und Eigenschaften.
Grundsätzlich ist jeder Umgang mit Schusswaffen, Munition und gleichgestellten Gegenständen nicht gestattet – und erlaubnispflichtig.
Es gibt fünf wesentliche Erlaubnisse:
1. Waffenbesitzkarte
2. Munitionserwerbsschein
3. kleiner Waffenschein
4. Waffenschein
5. Schießerlaubnis

Definition Panik

Unter Panik versteht man die intensive Angst vor realen oder eingebildeten Bedrohungen. Diese Personen handeln meist nur aus reinem Instinkt bzw. Trieb. Sinnvolle Entscheidungen oder Überlegungen werden also nicht mehr getroffen.

Man unterscheidet in zwei Arten der Panik. Zum einen die Panikstarre (Bewegungslosigkeit durch Panik oder andere Schockmomente) und zum anderen der Paniksturm (Personen versuchen vor der Gefahr zu fliehen).

Panikfördernde Bedingungen:
– zu eng – zu viele Person auf kleinem Raum
– ein Ereignis schafft eine Bedrohung (z.B. Pfefferspray wird versprüht)
– die Personen sehen keinen Ausweg mehr
– eine Person gerät in Panik und überträgt diese Angst auf andere

Wie verhindert man eine Panik? :
– Notausgänge freihalten, Beleuchtung,
– Lautsprecherdurchsagen
– Begrenzung der Besucherzahl
– auf Gefahren wie Feuer oder ähnliches verzichten

Definition Gruppe, Menge und Masse

Personengruppen mit einer begrenzten Anzahl, die in einer gewissen Beziehung zueinanderstehen (z.B. Hierarchie) nennt man eine Gruppe. Diese Personen verfolgen oftmals die gleichen oder ähnlichen Ziele.
Gruppen die aus bestimmten Gründen zusammengesetzt wurden nennt man formelle Gruppen (z.B. Schulklassen).
Gruppen, die sich selbst zusammengefunden haben nennt man informelle Gruppe (z.B. Kumpels, die sich zum Fußball spielen treffen).

Eine lockere Ansammlung von Personen, die in keiner festen Beziehung zueinanderstehen, nennt man eine Menge. Es fehlt an einer Organisation oder Kommunikation. Diese Personen können auch zufällig am selben Ort sein (z.B. Einkaufspassage).

Personengruppen, die organisiert sein können oder in der Personen ähnlich oder zusammen handeln, nennt man eine Masse.

Eine akute Masse, ist eine Masse die durch Angst, Schrecken oder ähnlichen Gefühlen in Bewegung gerät. Hier spricht man von einer Panik.

Was ist Stress?

Stress nennt man eine psychische Belastung der Nerven/Gedanken, aber auch eine physische Belastung des Körpers, die durch Stressoren (externe Reize, z.B. Zeitdruck, Leistungsdruck, Überarbeitung, Monotonie und auch unsympathische Kollegen) hervorgerufen werden.
EU-Stress ist positiver Stress, der im gesunden Umfang auftritt und eine Person aufmerksamer macht und diese bereit für die Bewältigung von Aufgaben ist.
Dis-Stress (ungesunder Stress) ist negativer Stress, wenn er im hohem Maß auftritt. Der Dis-Stress ist der Auslöser für Konflikte (genervt sein, emotional reagieren, etc.) und für falsches Verhalten (vorschnelle Entscheidungen werden getroffen).

Definition der Motivation

Motiviert ist man, wenn man ein genaues Ziel vor Augen hat und dieses selbstverständlich auch erreichen möchte.
Die Motivation wird durch – meist mehrere – Motive – also durch Beweggründe getragen.

Man unterscheidet in folgende Motive:
Primäre Motive -> angeborene Motive und Bedürfnisse
a. Biologische Motive (Essen, Trinken, Schlafen)
b. Psychische Motive (Anerkennung, Zuneigung)
Sekundäre Motive -> während des Lebens erworbene Motive und Bedürfnisse (z.B. Bedürfnis nach Befriedigung der Nikotinsucht)
Definition der Wahrnehmung
=> Prozess der Informationsgewinnung von äußeren und inneren Eindrücken.
Hierbei entsteht ein Bild, welches man Wahrnehmungsbild nennt. Das Wahrnehmungsbild ist sehr subjektiv, da ein und dieselbe Situation bei verschiedenen Menschen verschieden wahrgenommen wird.

Äußere Eindrücke sind die 5 Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Fühlen, Schmecken)
Innere Eindrücke sind persönliches Befinden, Aufmerksamkeit, Sachverständnis, Interesse, Motivation, Wahrnehmungsfähigkeit, Wahrnehmungsbereitschaft

Durch die verschiedenen Faktoren kommt es häufig auch zu Wahrnehmungsfehlern.