3-Säulen-System

Die Sicherheitstechnik baut auf drei wichtigen Bereichen auf:

1. Mechanischer Schutz (Mauern, Zäune, Türen, Fenster, etc.)
Hier soll durch bauliche Maßnahmen verhindert werden, dass unberechtigte Personen in einen bestimmten Bereich einbrechen können. Der Einbruch in Einfamilienhäuser wird also durch besonders gesicherte Türen und Fenster verhindert.
2. Elektronischer Schutz (Einbruchmelder, Zutrittskontrollsysteme, Videoüberwachung)
Hier wird durch verschiedenste Maßnahmen der mechanische Grundschutz erweitert. Findet ein Einbrecher trotz sicherer Fenster und Türen eine Sicherheitslücke im mechanischen Grundschutz, sollte ein weiterer elektronischer Schutz installiert werden (z.B. Bewegungsmelder, die bei Bewegung einen lauten Alarmton ausgeben, damit der Einbrecher abgeschreckt wird).
3. Organisatorischer Schutz (Flucht- und Rettungswegpläne, Wachhunde, etc.)
Diese Schutzmaßnahmen haben was mit der Organisation der Sicherheit zu tun. Beispielsweise: Was ist bei einem Brandalarm zu tun?
Des Weiteren sind hier auch personelle Maßnahmen miteingebunden, wie z.B. Revierfahrer, Wachhunde, etc.

Sicherheitstechnik – Allgemein

Nur durch ein perfektes Zusammenspiel von technischen (Einbruchmeldeanlage), organisatorischen (Vorgehen nach Alarmplan) und personellen Maßnahmen (Kontrolle durch Revierfahrer) kann die höchstmögliche Sicherheit erreicht werden.
Einburchmeldeanlagen, die keinen Alarm an Notruf-und-Service-Leitstellen oder einen Revierdienstfahrer weitergeben, bringen einem nicht viel. Ebenfalls der Revierfahrer, der nur einmal in der Nacht ein Projekt kontrolliert, wo keine Einburchmeldeanlage installiert ist.
Es könnte vorkommen, dass der Revierfahrer etwas übersieht.
Man benötigt also technische, organisatorische und personelle Maßnahmen der Sicherung, um größtmögliche Sicherheit erreichen zu können (=TOP-Prinzip).

ASR A1.3 – Gebotszeichen

Gebotszeichen wiesen auf ein Gebot hin, welches in der Regel auf Verordnungen des Gesundheitsschutzes beruht und somit verpflichtend sind. Jede Person hat sich an die Gebotszeichen zu halten.
Gebotszeichen sind runde Schilder mit weißem Symbol und blauem Hintergrund.

ASR A1.3 – ständige Gefahrenstellen

Gefahrenstellen werden meist besonders gekennzeichnet, wie beispielsweise gefährliche Stufen oder Ecken an Geräten, an denen man sich stoßen kann. Die Kennzeichnungen sind meist schwarz-gelbe Streifen für Gefahrenstellen, die dauerhaft bestehen und rot-weiße Streifen für Gefahrenstellen, die nur für eine bestimmte Zeit bestehen.