Was ist Kommunikation?

Man kann nicht, nicht kommunizieren. Das Heißt man kommuniziert auch, obwohl man gar nichts sagt.
Unter Kommunikation versteht man den Austausch von Informationen zwischen einem Sender und einem Empfänger. Diese können sowohl verbal (sprachliche Signale z.B. Wortwahl, Inhalt des Gesagten -> 10-15% der Gesamtkommunikation) als auch nonverbal (nichtsprachliche Sprache z.B. Körpersprache, äußere Erscheinung, etc. -> 85-90% der Gesamtkommunikation) übertragen werden.
Es ist also für eine gelungene Kommunikation wichtig wie man es sagt und nicht was man sagt. Um den Empfänger erreichen zu können muss der Sender seine Nachricht entsprechend verpacken. Die Wirkung die der Sender beim Empfänger hervorrufen möchte sollte mit seiner Absicht übereinstimmen.

Umgang mit Betrunkenen

Betrunkene…
– sind oft desorientiert
– haben Probleme mit der Motorik (Gehen, Stehen etc.)
– zeigen langsame Reaktionen
– haben ein gemindertes Distanzverhalten
– vergessen Dinge die man bereits gesagt hat…
– …und erzählen selbst Dinge mehrmals (Mitteilungsbedürfnis)
– zeigen schnell Stimmungsschwankungen

Daher:
– ruhig und entspannt ansprechen
– nicht die Nerven verlieren, wenn man etwas öfter wiederholen muss
– Hilfe anbieten
– respektieren, wenn keine Hilfe benötigt wird
– klar und deutliche Anweisungen
– Beleidigungen nicht zu ernst nehmen

Umgang mit Senioren

Senioren…
– sind meistens nicht mehr so beweglich
– sind manchmal rechthaberisch
– sind manchmal ohne Orientierung
– sind langsam im Verstehen von Sachverhalten
– sind manchmal schwerhörig
– wollen teils keine Hilfe.

Deshalb:
– nett sein und sehr respektvoll begegnen
– laut und deutlich sprechen
– hilfsbereit sein
– respektieren, wenn keine Hilfe benötigt wird

Umgang mit Jugendlichen

Jugendliche
– zeigen besonderes Geltungsbedürfnis
– lehnen sich gegen Erwachsene auf
– zeigen ein unsicheres Auftreten
– wissen nicht genau wohin sie gehören (soziale Einordnung)
– bilden gerne Gruppen
– sind schnell frustriert
– wollen sich vor Freunden beweisen

Daher:
– mit Respekt behandeln (Sie statt Du)
– nicht den “Vater” oder die “Mutter” raushängen lassen
– Verständnis für deren Verhalten zeigen

Was bedeutet eigentlich der Umgang mit Menschen?

Jeden Tag haben Sicherheitsmitarbeiter Kontakt zu Kunden und anderen Personen. Dabei ist es wichtig Grundzüge des menschlichen Verhaltens, Reaktionen, Emotionen und anderen Faktoren zu erkennen.
Erfahrene Leute im Umgang mit Menschen erkennen Gefahren, bevor sie entstehen, müssen meist keine Gewalt anwenden, sondern können durch gezielte Gesprächssteuerung solchen Konflikten aus dem Weg gehen.
Dies bezeichnet man auch als Psychologie.